JIL ANDERS

JIL ANDERS – ein weißes T-Shirt mit versetztem Buchstaben als künstlerischer Eingriff in eine etablierte Wortmarke, Kommentar zur Modeindustrie und Markenkultur.

Eine Inter­ven­ti­on in Stoff und Bedeu­tung

Ein ein­fa­cher wei­ßer T-Shirt-Stoff wird zur Lein­wand – und ein ein­zel­ner ver­setz­ter Buch­sta­be zur künst­le­ri­schen Ges­te. JIL ANDERS ist mehr als nur ein spie­le­ri­scher Ein­griff in eine eta­blier­te Wort­mar­ke. Es ist ein Kom­men­tar zur Mode­indus­trie, zur Mar­ken­an­be­tung und zur Fra­ge, wel­chen Wert ein Logo tat­säch­lich trägt.

Die bewuss­te Umfor­mung des iko­ni­schen Schrift­zugs Jil San­der zu Jil Anders stellt die Authen­ti­zi­tät und den Wert­be­griff von Mode in Fra­ge. Was pas­siert, wenn ein ein­zi­ges Zei­chen das gan­ze Sys­tem ins Wan­ken bringt? Wenn das Bekann­te nur leicht ver­setzt wird und damit eine ganz neue Les­art ent­steht? JIL ANDERS pro­vo­ziert – nicht laut, son­dern mit einem sub­ti­len gra­fi­schen Schmun­zeln – eine kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit Kon­sum, Preis­ge­stal­tung und Mar­ken­kult.

Gleich­zei­tig eröff­net sich ein stra­te­gi­scher Raum: JIL ANDERS als Mar­ke steht für Indi­vi­dua­li­tät im Zeit­al­ter der Mas­sen­äs­the­tik. Sie for­dert nicht zum Kon­sum auf, son­dern zum Nach­den­ken – und genau dar­in liegt ihr Wert. In einer Welt, in der ein Label den Preis bestimmt, stellt JIL ANDERS eine neue Wäh­rung vor: Hal­tung.